Europacup Finale in Soldeu Andorra

In Andorra fanden am vergangenen Wochenende anlässlich des Europacup Finals die Speed-Wettbewerbe, sprich Super G und Abfahrt statt. In der Abfahrt ging es für mich nochmals um viel. Vor dem Rennen lag ich auf Platz 4 der Europacup Abfahrtswertung. Die drei erstplatzierten erhalten im nächsten Winter einen fixen Startplatz im Weltcup.
Der Start in dieses Unterfangen begann alles andere als optimal. Im Super G bin ich gestürzt. In der Abfahrt klappte es besser. Eine fast fehlerfreie Fahrt reichte zum zweiten Platz, was mich in der Gesamtwertung noch auf den erhofften dritten Schlussrang brachte.

Urs Kryenbühl
Weltcup in Kvitfjell Norwegen

Am 10. und 11. März stand ich im norwegischen Kvitfjell am Start einer Abfahrt und eines Super G's. Da mir kurz zuvor auf dieser Piste auf Stufe Europacup zwei sehr gute Rennen geglückt sind, zwei zweite Plätze, war ich guter Dinge hier in die Weltcup Punkteränge zu fahren. Dieses Unterfangen gelang mir auch. In der Abfahrt reichte es für Rang 28 und im Super G war es der 25. Schlussrang.
Weiter geht's für mich in Andorra, wo ich am Europacup Finale die Abfahrt und den Super G fahren werde.

Urs Kryenbühl
Fis und Europacup Rennen

Nach meinem gelungenen Weltcup Einsatz in Garmisch ging es für mich weiter mit Einsätzen in FIS- und Europacup Rennen. Dabei gelang es mir, äusserst gute FIS Punkte einzufahren. In Zinal konnte ich zwei sehr gut besetzte FIS Super G's gewinnen. Im Sarntal auf Stufe Europacup fuhr ich einmal auf Rang 4 und zweimal auf Rang 6. Noch besser erging es mir im norwegischen Kvitfjell, wo ich zweimal Zweiter wurde. 

Urs Kryenbühl
Garmisch Partenkirchen

Ein weiterer Klassiker stand bei uns Speedfahrern auf dem Programm, die Kandahar Abfahrt in Garmisch Partenkirchen. Im ersten Training kam ich überhaupt nicht auf Touren und begann schon leicht an meinen Fähigkeiten zu zweifeln. Im zweiten Training lief es dann um einiges besser und so startete ich einigermassen optimistisch ins Rennen. Am Renntag selber spielte für einmal auch das Wetter mit. Alle Fahrer starteten bei gleichen Bedingungen. Mir gelang eine sehr gute Fahrt und im Ziel leuchtete für mich Rang 20 auf. Am Schluss war es dann der 23. Schlussrang. Einen Tag vor meinem 24. Geburtstag habe ich mich mit den erkämpften Weltcuppunkten selber beschenkt. So macht der Rennsport einen Höllenspass. 

Urs Kryenbühl
Wengen / Kitzbühel

Die beiden Klassiker Wengen und Kitzbühel sind gefahren. Für mich haben nicht die erhofften Resultate herausgeschaut. In Wengen verlor ich viel Zeit auf die Schnellsten, da mir einzelne Abschnitte nicht wirklich gelungen sind. Die angestrebten Weltcup Punkte habe ich um eine Sekunde verpasst.
Deshalb habe ich mich auf Kitzbühel vertröstet in der Hoffnung, dass es dort besser läuft. 
Auch da lief es nicht wirklich rund. Im Super G und in der Abfahrt haben witterungsbedingte Unterbrüche dazu geführt, dass es mir nicht möglich war, trotz guten Läufen, in die Punkteränge zu fahren. Besonders gefreut hat mich aber, dass in diesem Jahr mein Bruder Rolf und mein Cousin Martin als Vorfahrer in Kitzbühel ihr Debut auf der Streif gegeben haben.
Voller Überzeugung gebe ich am nächsten Wochenende in Garmisch wieder Vollgas und hoffe, dass mir der Wettergott diesmal wohlwollend gesinnt ist. 

Urs Kryenbühl