Kvitfjell (NOR) - Hinterstoder (AUT)

Vergangene Woche fanden meine letzten Rennen dieser Weltcupsaison in Kvitfjell (NOR) statt. Eine Abfahrt und ein Super-G standen auf dem Programm. In der Abfahrt, die ich aufgrund meines Fixplatzes bestreiten konnte, gelang mir eine tolle Fahrt. Beim Rennen belegte ich mit einem Rückstand von + 1.77 Sekunden den guten 25. Rang. Wenn die Zeitabstände betrachtet werden, ist es wieder ein enges Rennen gewesen. Der zehntplatzierte beispielsweise verlor + 1.30 Sekunden.

Aufgrund meiner guten Leistung in der Abfahrt bekam ich am darauffolgenden Tag einen Einsatz im Super-G. Die Piste wurde wegen des Schneefalls, der in der Nacht einsetzte, stark aufgeweicht und dadurch extrem schlagig und schwierig zu fahren. Es war ein Rennen mit relativ vielen Ausfällen. Ich beendete das Rennen auf dem soliden 29. Schlussrang.

Fazit:
Es war eine nicht ganz einfache Weltcupsaison für mich, es gab Höhen und Tiefen. In Anbetracht aller Umstände, darf ich mit meiner Leistung zufrieden sein.

Anschliessend an die Weltcuprennen im hohen Norden reiste ich via München direkt nach Hinterstoder ins Oberösterreich. Dort waren auf der Stufe Europacup zwei Super-Gs und eine Kombination geplant. Aufgrund des schlechten Wetters wurden jedoch alle Speedbewerbe abgesagt. - Ausser Spesen nichts gewesen!

Nächste Woche werde ich nach Sella Nevea (ITA) reisen, wo das Europacupfinale stattfindet.

Urs Kryenbühl
Trainingstage zuhause im Ybrig

Vergangene Woche durfte ich im Hoch-Ybrig meine Vorbereitung für die letzten Weltcuprennen des Winters bei besten Bedingungen absolvieren.
Die Pisten waren extrem gut präpariert und das Wetter spielte ebenfalls mit. Mit ein paar Tagen Super-G sowie Riesenslalomtrainings konnte ich mir ein super Gefühl auf den Skis holen. Nun reise ich mit diesem Gefühl nach Kvitfjell (NOR), um dort bei zwei Weltcupabfahrten und einem Super-G top Ergebnisse herauszufahren.

Hiermit ein grosses Dankeschön der Hoch-Ybrig AG für die perfekten Trainingsbedingungen sowie an Moritz Sieber (PeakFrames) für die fantastischen Bilder, die er während des Trainings geschossen hat.

Urs Kryenbühl
Sarntal (ITA) Europacuprennen

Vom 11.02.19 - 15.02.19 fanden zwei Abfahrten und ein Super-G auf der Stufe Europacup im südtirolischen Sarntal (ITA) statt.
Der Reinswaldklassiker, wie er unter den Skifahrern genannt wird, spricht für die eher einfache Piste und widrigen Wetterbedingungen. Wind gehört zur Tagesordnung. Im Sarntal finden jedes Jahr Europacuprennen statt. Hier ist es wichtig, sich vom Wind nicht verrückt machen zu lassen und sich auf die Faktoren zu konzentrieren, die man selbst beeinflussen kann. Dies gelang mir in den letzen Jahren immer ganz gut. Auch heuer gelangen mir zwei super Abfahrten, mit welchen ich sehr zufrieden bin. Schlussendlich landete ich in der ersten Abfahrt auf Rang 4 und in der zweiten auf Rang 5. Im Super-G konnte ich nicht ganz an die Resultate der Abfahrt anknüpfen und belegte den 26. Rang.

Urs Kryenbühl
Garmisch Partenkirchen (GER) - Sarntal (ITA)

Vergangene Woche musste leider die Abfahrt von Garmisch Partenkirchen aufgrund der schlechten Wetterbedingungen abgesagt werden. Die beiden dazugehörigen Trainings konnten allerdings durchgeführt werden. Bei diesen fühlte ich mich jedoch nicht ganz locker und befreit, wie ich es mir normalerweise gewohnt bin. Das ganze hatte sich natürlich nicht so positiv auf meine Trainingszeiten ausgewirkt und ich konnte mit meiner Leistung nicht zufrieden sein.

Momentan verweile ich in meiner Heimat Unteriberg. Diese Woche standen Riesenslalomtrainings in Hoch-Ybrig auf dem Programm. Die Bedingungen waren extrem gut und die Trainingsläufe haben mir viel Spass bereitet. Mit Trainings wie diesen, erhoffe ich mir, die nötige Lockerheit zurückzugewinnen.

Nächste Woche geht es für mich weiter ins Sarntal im Südtirol (IT). Dort werde ich drei Abfahrten, ein Super-G und eine Kombination auf Europacupstufe bestreiten.

Urs Kryenbühl
Kitzbühel - Hahnenkammrennen (AUT)

Vergangene Woche hatte ich das “Vergnügen” ein weiteres Mal mein Können auf der legendären Streif unter Beweis zu stellen. Eine Woche vor dem Weltcup fand der Europacup statt, wo ich bereits auf den Geschmack der schwierigsten Abfahrtspiste der Welt kam. Die Strecke war in einem extrem eisigen und ruppigen Zustand. So eisig, dass 60 der 65 gestarteten Fahrer im ersten Training bei der Ausfahrt Steilhang ins Flachstück das Netz touchierten. Schlussendlich gelang mir beim Rennen eine ansprechende Leistung und ich konnte den 6. Rang erreichen. Mit diesem Resultat war ich sehr zufrieden. Auf diesem Weg holte ich mir das nötige Selbstvertrauen, um am darauffolgenden Weltcuprennen am Hahnenkamm zu starten.

Die Weltcupwoche begann ähnlich, wie die Europacuptage aufgehört hatten. Viele Stürze prägten die beiden Trainings. Grosse Abfahrer wie Kjetil Jansrud und Carlo Janka verletzten sich bei einer der Trainingsfahrten.

In der Abfahrt sowie im Super-G konnte ich leider nicht meine Bestleistung abrufen. Zwei fehlerhafte Fahrten führten mich auf Rang 29 in der Abfahrt und Rang 32 im Super-G. Es waren nicht die Resultate, die ich mir vorgestellt hatte. Nichtsdestotrotz ist das Vertrauen in mein Knie zurück. Den Belastungstest hat mein Knie mit bravour bestanden.

Nächste Woche geht es für mich weiter nach Garmisch Partenkirchen (GER), wo am Samstag auf der Kandahar die Abfahrt stattfindet.

Urs Kryenbühl